Es gibt viel zu sagen über den Kuss. Ich habe bei Wikipedia nachgeschlagen und fand die Erklärung so lustig, dass ich sie hier festhalten möchte:
„Ein Kuss ist ein oraler (von lat. os, oris „Mund“) Körperkontakt mit einem Lebewesen oder einem Objekt.“
Viel Heiteres zum Thema
Der Menschheit größter Hochgenuß ist ohne Zweifel wohl der Kuss. Er ist beliebt, er macht vergnügt, ob man ihn gibt, ob man ihn kriegt. Er kostet nichts, ist unverbindlich und er vollzieht sich immer mündlich. Hat man die Absicht, daß man küßt, so muß man erst mit Macht und List den Abstand zu verringern trachten und dann mit Blicken zärtlich schmachten. Die Blicke werden tief und tiefer, es nähern sich die Unterkiefer. man pflegt dann mit geschloß'nen Augen sich aneinander festzusaugen. Jedoch nicht nur der Mund allein braucht eines Kusses Ziel zu sein. Man küßt die Wange und die Hände und auch noch and're Gegenstände, die ringsherum mit Vorbedacht sämtlich am Körper angebracht. Auch wie man küßt, das ist verschieden Im Norden, Osten, Westen, Süden. So mit Bedacht und mit Gefühl, der eine heiß, der and're kühl. Der eine haucht, der and're schmatzt, als ob ein alter Reifen platzt. Hingegen wiederum der Keusche vermeidet jegliche Geräusche. Der eine kurz, der and're länger, den längsten nennt man Dauerbrenner. Ein Kuss ist, wenn zwei Lippenlappen in Liebe aufeinanderklappen und dabei ein Geräusch entsteht, als wenn die Kuh durch Matsche geht. (Gerrit Engelke)
Der Kuss in der Dichtung
Die Küsse Der Neid, o Kind, Zählt unsre Küsse; Drum küß' geschwind Ein Tausend Küsse; Geschwind du mich! Geschwind ich dich! Geschwind, geschwind, O Laura, küsse Manch Tausend Küsse; Damit er sich Verzählen müsse. (Gotthold Ephraim Lessing )
Du bist mein und bist so zierlich, du bist mein und so manierlich, aber etwas fehlt dir noch: Küssest mit so spitzen Lippen, wie die Tauben Wasser nippen; allzu zierlich bist du doch. (Johann Wolfgang von Goethe)
„Ein Kuß ist eine Sache, für die man beide Hände braucht.“
(Mark Twain)
„Kein ehrlicher Mann wird einen geraubten Kuß für sich behalten;
er wird ihn sofort zurückgeben.“
Eine traurige Geschichte Ein Hering liebt' eine Auster Im kühlen Meeresgrund; Es war sein Dichten und Trachten Ein Kuß von ihren Mund. Die Auster, die war spröde, Sie blieb in ihrem Haus; Ob der Hering sang und seufzte, Sie schaute nicht heraus. Nur eines Tags erschloß sie Ihr duftig Schalenpaar; Sie wollte im Meeresspiegel Beschauen ihr Antlitz klar. Schnell kam der Hering geschwommen, Streckt seinen Kopf herein Und dacht' an einem Kusse In Ehren sich zu freun! O Harung, armer Harung, Wie schwer bist du blamiert! Sie schloß in Wut die Schalen, Da war er guillotiniert. Jetzt schwamm sein toter Leichnam Wehmütig im grünen Meer Und dachte: "In meinem Leben Lieb' ich keine Auster mehr!" Joseph Victor von Scheffel
Ein Witz darf auch nicht fehlen…
Honecker reist von einem Staatsbesuch aus der Sowjetunion ab. Nach dem Abflug schaut Tschernenkow noch lange dem Flugzeug nach. Da tippt ihm ein Begleiter auf die Schulter und sagt:
„Genosse Tschernenkow, jetzt ist er doch weg.“
Darauf Tschernenkow: „Als Politiker ist er eine Null, aber küssen kann er…“

Und abschließend:
„Es gehört Erfahrung dazu, wie eine Anfängerin zu küssen.“
(Zsa Zsa Gábor)

Quelle Bilder: PXHERE, krmProducts
Lohnend ist auch ein Besuch meiner anderen Seiten:
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